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Oh mein Gott, sie haben Kenny getötet

Juli 5, 2008

Postum wurde einer der Blue Florida Lobster Nachkommen Kenny getauft. Sonst würde die Überschrift keinen Sinn machen.

Auf dem Bild sieht man im blau umrandeten Bereich die Überreste von ‚Kenny‘.

Das kleine Aquarium wird immer kleiner. Vor wenigen Tagen waren noch fünf der Krebse am Leben. Einer der grösseren wurde zerfetzt. Der kleinste Krebs hat auf jeden Fall mehrere Gliedmassen verloren und ist nun quasi Dr. Kimble – ständig auf der Flucht.

Gute Nachricht: die im Büro eingesetzten Krebse haben zu 3/5 überlebt. Also 3 der 5 sind noch aktiv. Das Aquarium im Büro ist mittlerweile umegzogen in das Haus eines Kollegen. Das Interesse war im Büro <= 0.

Im grossen Becken leben nun Mutter Krebs, Vater Krebs und eine Tochter, die sehr vorsichtig ist. Der Sohn wurde anscheinend komplett vertiglt – und das binnen kürzester Zeit. R.I.P.

ps: der kleine silberne Koi hat den Arsch zugekniffen. 😦 Es waren keine äusseren Symptome zu erkennen. Nun sind die Krebse in der Überzahl, aber ich denke ich werde 1-2 Fische nachlegen.

Stell dich tot

März 2, 2008

Quasi eine Achterbahn der Gefühle bescheren 😉 mir die Flusskrebse. Mal machen sie tagelang nichts und ich denk schon sie haben den Löffel abgegeben. Dann werden wie wild die Glocken geläutet. Freitag dachte ich das Männchen wär tot.

stell dich tot

Ich muss neidlos zugeben, dass er gut simulieren kann, aber erst wenn er Nachkommen hat, darf er tatsächlich abtreten.

Mittlerweile ist er wieder recht aktiv und hat eine der Apfelschnecken fast aufgebrochen. Sie liegt in oder vor der Tonröhre und die Verschlussklappe ist beinahe hin. Soll ich sie retten und umsiedeln oder lass ich dem Krebs seinen Spass?

Da er nur eine grosse Schere hat, bekommt er die Schnecke nicht gut auf und irgendwie is das letztendlich sicher nicht angenehm für die Schnecke. Andererseits: wer sagt, dass die Schnecke es bewusst wahrnimmt? Ich werde es aufgrund meiner Gleichgültigkeit gegenüber dem Elend der Schnecke sicher im nächsten Leben am eigenen Leib erfahren. 😉

nicht barrierefrei

Die Bilder sind besch*ssen, aber im Moment gehts nicht anders. Die Kamera spielt nicht mehr richtig mit und die neue kommt erst Dienstag – und die Speicherkarte in 2 Wochen. Immerhin erkennt man auf dem Bild, dass er die Apfelschnecke wie eine Geisel vor sich hält. Die Fühler suchen die nächste Umgebung ab, die er nicht einsehen kann.

Obwohl die Schnecke fast 1/3 der Klappe verloren hat, hält sie weiter Stand. Wenn sie aber nicht von der Röhre wegkommt, wird sie früher oder später zu schwach sein und den Widerstand aufgeben. In der Nähe der Krebse kann sie nicht herauskommen und fressen. Es kann aber sein, dass sie irgendwann Luft atmen muss. Dafür müsste sie an die Wasseroberfläche kriechen. Dem Blaumann wird das gefallen. Die Chancen stehen schlecht für sie.

Da ich keine Gelegenheit hatte eine weitere Tonröhre zu kaufen, habe ich einfach nen Plastikbecher ins Aquarium gelegt. Der wurde übrigens schon seit über einem Jahr für das Aquarium genutzt und ist frei von Spülmittel ect.. Aber das Weibchen will sich nicht auf diesen faulen Kompromiss einlassen. Der Becher ist viel zu hell.

Untätiger Blaumann

Februar 20, 2008

blauer krebs, roehre

Anfangs waren die beiden Krebse tagsüber aktiv, aber zumindest wenn ich zuhause bin pennen die beiden. Krebse sollen dämmerungs- und nachtaktiv sein. Ab und zu leuchte ich nachts in das Aquarium, aber auch im dunkeln konnte ich sie nicht sehen.

Es sind immer noch über 7 Wochen, bis ich Gewissheit habe, ob die beiden Nachkommen haben. Ich denke um den 14. April werden sich die Jungen von den Beinen der Mutter lösen. Bis dahin läuft das Weibchen hoffentlich mal an der Kamera vorbei. Man sollte erkennen können, ob die Larven am Start sind.

Warten auf Godot

Februar 15, 2008

Klar, einen Tag nach dem Vollzug wird sich noch nichts getan haben, aber das Warten nervt jetzt schon. Die beiden Krebse verbringen immer noch die meiste Zeit zusammen in der Tonröhre. Im Eingang liegt etwas Kies, aber es werden keine Anstalten unnternommen den Eingang komplett zu verrammeln.

Normalerweise ist das Männchen aktiv und das Weibchen hockt in der Höhle, aber heute war es umgekehrt.

blauer weiblicher flusskrebs

Das Weibchen ist deutlich grösser, aber die Scheren sind verhältnismässig kleiner als die des Männchens.

blue florida lobster geschlechtsakt

Hätte das Männchen noch beide Scheren, könnte man den Grössenunterschied auf diesem Foto deutlich sehen … 😉

Wie ich gerade gelernt habe dauert es 8 Wochen, bis die Kleinen schlüpfen. Erst reifen die Eier 4 wochen im Mutterleib, dann werden sie vom Weibchen an die Beine geklebt und so weitere 4 Wochen behütet. Nach einer Woche Kindergarten werden sie entlassen und müssen selber klarkommen. Da sind sie erst ca. 4 mm gross.

Aber noch ist es nicht so weit. Im besten Fall werden die Krebse mitte April schlüpfen. Bis dahin muss noch eine Babybox besorgt werden. Wäre schade, wenn sie alle als Appetizer enden würden.