Wer reitet so spät durch Nacht und Wind

Vor einigen Tagen habe ich mir zur Aufgabe gemacht von meinem kleinen Koi ein paar anständige Fotos zu schiessen. In zwei Sessions habe ich ca. 1200 Fotos fabriziert. Dabei habe ich verschiedene Ausleuchtungen und Objektive ausprobiert und viel rumgespielt.

Goldfisch – too close up

Dabei kamen auch einige schöne Bilder rum. Ab und zu habe ich leider den Faden verloren. 🙂

goldiger Koi

Eigentlich sollten es ein-zwei Bilder des kleinsten Koi werden, um seine Färbung richtig zeigen zu können. Ich hatte mir ungefähr so etwas vorgestellt, mehr nicht:

Moby Cool a.k.a. Zoolander

Es hat aber einfach nicht klappen wollen. Immer war irgend etwas. Mal schwamm ein Goldfisch dazwischen, mal sah man, dass der Koi mit der Schnute gegen die Scheibe stösst, mal war die Beleuchtung so miess, dass das Bild nicht zu gebrauchen ist und und und. Wenn 1200 Bilder „nichts werden“ gibt es verschiedenste Gründe.

Naja, der Fisch ist jung und kricht kein Geld. 😉

kleiner Koi

Der Koi ist ca. 15 cm lang. Seit August 2010 ist er etwas mehr als 5 cm gewachsen. Auf dem Bild oben sieht man übrigens an der Schwanzflosse die Reflektion des Fernsehers. :-/

Besonders schön an diesem Fisch ist als erstes der wirklich weisse Kopf. Sowohl bei Koi als auch bei Goldfischen können die Köpfe rosa oder gelblich schimmern, wenn die Grundfarbe des Fisches weiss ist. Bei meinem weissen Koi, der im Teich lebt, hat der Kopf einen Rosastich. siehe Foto

Der zweite Punkt, der diesen Koi gut aussehen lässt sind gleich mehrere. Die roten Punkte, oder besser Flecken haben klare Ränder und sehen nicht verwaschen aus. Das Rot ist kräftig.

Der dritte Punkt ist die fast 100%ig symmetrische schwarze Maske.

Die Maske des Koi

Die schwarzen „Augenringe“ und die Flecken an den Nasenlöchern (Narinen) sind fast spiegelgleich.

Dazu kommt die allgemeine Färbung der Schuppen. Der Rand ist mehr oder weniger schwarz.

Schuppen des Koi

Es kommt allerdings auf verschiedene Aspekte an, wie die Farben der Schuppen wirken. Der Blickwinkel und das Licht spielen z.B. eine Rolle.

Im Freien, im Teich, wird der Koi sicher weniger silbrig wirken, sondern eher weiss. Das Kunstlicht lässt Farben anders scheinen, als das Sonnenlicht. Es dauert aber sicher noch ein Jahr, bis der Koi in den Teich gesetzt wird.

Zusammengefasst kann man sagen, dass die Färbung den relativ hohen Preis wert war. Er war etwas teurer als Störkaviar. 🙂


 

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5 Antworten to “Wer reitet so spät durch Nacht und Wind”

  1. Lily Says:

    A pretty koi. How is his/her personality?

    • aquariumlog Says:

      All the koi in my fish tank are pretty young, so i would say they are childish. 😉

      The big white koi was a little premature or maybe a little … poised.

  2. susannehaun Says:

    Mir gefällt die Auswahl aus den 1.200 Fotos ….

  3. Kamillo Says:

    Danke. 🙂

  4. Georgengarten Hannover Says:

    Kurz nach Himmelfahrt…

    Obwohl abends im Georgengarten richtig was los ist und viele Leute da sind, ist der Park morgens relativ aufgeräumt. Am Leibniz-Tempel wird abends gerne mal getrommelt. Heute früh haben die Enten dort Rabatz gemacht. Wahrscheinlich ein Beziehungsstreit…

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