Mir sind ein paar ganz gute Schnappschüsse von den ersten Nachkommen des blauen Flusskrebspärchens gelungen.
Der Kies hat eine Körnung von 4-8 mm. Dieser Krebs misst schon ein paar cm.
Es gibt einen Überlebenden. Mindestens einer der kleinen Krebse hat die Attacken der Koi überlebt. Just heute habe ich den kleinen Flusskrebs in der Bambusröhre gesehen. Er ist sehr vorsichtig. Das macht Hoffnung auf weitere überlebende Flusskrebskinder.
Im kleinen Becken sind die kleinen Krebse nicht mehr unbedingt klein. Der grösste sollte mittlerweile fast 5 cm lang sein. Besonders wenn es Futter gibt, sind die kleinen Krebse sehr aktiv und es gibt auf jeden Futterneid. Dominanz und Unterordnung / Angst vor dem gefressen-werden bestimmen den Alltag der kleinen grossen Krebse im kleinen Aquarium.
Die Koi sind eiskalte Jäger, richtige Jägermeister. Als ich gerade ein paar der kleinen Krebse ins grosse Becken gesetzt habe, hat der weisse Koi einen ca. 4 cm langen Krebs gejagt und verschlungen. Ich denke von den fünf Minikrebsen sind vier verspeisst worden.
Das Elternpaar sorgt für Nachwuchs. Die beiden Krebse hängen wieder zusammen in einer Höhle und machen mehr Futter für die Jägermeister.
Damit schliesst sich der Kreis – mehr oder weniger. Der männliche Blue Florida Lobster hat sich wieder seine ‚Ilsebill‘ vorgenommen. Als sorgender Vater muss er mitbekommen haben, dass viele seiner Kinder ‚den Arsch zugekniffen‘ haben. Viele der jungen Krebse starben den plötzlichen Kindstod. Die Koi freuten sich über die zusätzliche Portion.
Ich gehe davon aus, dass sie erstickt sind. Der Filter, der auch Sauerstoff ins Becken pusten soll, war mind. einen Tag lang verstopft und die Kleinen konnten das wohl nicht ab. Zum Glück habe ich es bemerkt. Wäre ich über Pfingsten ausgeflogen, wären wohl alle über den Jordan.
Also, die Reihen lichten sich weiter. Ob welche der Krebse im grossen Becken immer noch leben bleibt abzuwarten.
Immerhin hatte ich Zeit zum hannoverschen Maschsee zu schlendern, um endlich mal dort die fetten Karpfen abzulichten.
Man muss sich eigentlich selbst von der Anzahl und Grösse der Karpfen überzeugen. Die fetten Teile schwimmen in aller Ruhe am Ufer entlang und warten darauf, dass Passanten sie füttern.
Wäre ich die Ente auf dem Bild, würde ich mir vor Angst in die Daunen kacken. Aber die ist absolut entspannt.
Einer der ersten Koi, die im Teich gelandet sind, ist mittlerweile ein echter Brecher. Da er oder sie scheu ist, lebt er oder sie immer noch. Deshalb bekomme ich auch keine guten Fotos zustande.
Als Angler hätte man sicher ein-zwei Minuten Spass mit dem Fisch. Farblich ist dieser Fisch wohl eher low quality. Aber darauf kommt es mir nicht an. Ich habe einfach Spass daran die Entwicklung zu sehen.
Etwas unvorsichtiger ist der Goldkoi.
Im Aquarium sah der Goldkoi irgendwie aus, als wäre er aus Speckstein, also nicht gold, sondern eher schmutzig-weiss. Jetzt sieht man tatsächlich warum er Goldkoi genannt wird.
Allerdings scheint er krank zu sein. Wir haben ihn eingefangen und da konnte ich sehen, dass er anscheinend krank ist.
Am Hinterleib sieht man, dass Schuppen fehlen. Ich denke, dass das ein deutliches Zeichen für eine Krankheit ist. Nur weiss ich nicht, was ich dagegen machen könnte. Der Teich hat einen natürlichen Zulauf und eine Medikamentierung hätte auf das gesamte Biotop Einfluss. Dazu kommt, dass er schon im letzten Jahr irgendwie angeschlagen wirkte.
Gut ist, dass die Koi und die Goldfische zusammen rumhängen. Absolut kein Separatismus. Die flutschigen Kumpels schwimmen zusammen.
Nr. 1 und 2 sind Goldfische. Eigentlich waren es insg. 4 Goldfische. Evtl. pennen die anderen noch. Nr. 3 wurde erst vor kurzem eingesetzt. Nr. 4 ist der grösste der Koi.
Nicht gesehen habe ich die beiden Schleierschwänze sowie den grünen Karpfen.
Der Teich sieht mittlerweile besser aus.
Es tümmels sich alle möglichen Insektenlarven und Kaulquappen im Uferbereich des Teiches.
Die kleinen Zicklein sind schon etwas gewachsen. Nur eines der Babys ist männlich.
Es ist wirklich lustig den kleinen Scheissern zuzukucken. Die meiste Zeit hopsen sie rum, knabbern Sachen an und spielen miteinander.
Die kleinen Flusskrebse gedeihen auch prächtig. Die meisten sind mittlerweile an die 3 cm lang.
Ein paar der kleinen Blue Florida Lobster wurden heute ins grosse Becken geschmissen. Sie sollten mittlerweile so gross sein, dass sie nicht mehr von den Koi als Snack betrachtet werden. Es sind aber immer noch zu viele im kleinen Becken.
ps: der kleine Koi, der neu dazu gekommen ist, zuckt mittlerweile nicht mehr. Er verhält sich recht normal.